Ottos Fährtentagebuch

Ottos Fährtentagebuch

Samstag, 11. Juni 2011

Cornflakes

Vor unserem Urlaub ist die Fährtenarbeit unserer Arbeit zum Opfer gefallen. Und die ersten Tage im Urlaub haben natürlich der Erholung gedient. Otto fand es nicht schlimm und hat, kaum hatte er sich von der langen Fahrt erholt, seine Fähigkeiten zwischenzeitlich zur Krabbensuche eingesetzt.
Das schwierigste an einer Fährte im Pays Bigouden ist es, eine Wiese zu finden. Als Faustregel gilt: Wiesen unterscheiden sich von Maisfeldern dadurch, dass die Halmabstände in den Maisfeldern größer und regelmäßig sind.
Bis zu unserem Urlaub hat es Monate nicht geregnet. Die kleinsten Maispflänzchen sind 5-6 cm hoch. Auf 50 cm bringen es die höchsten nach den ergiebigen Regenfällen.

Die Fährte (IU) ist morgens kurz nach 8 h gelegt. Da war noch Tau auf der Wiese. Das gibt zusammen mit dem feinen, staubigen Wiesenboden super schöne Hosenbeine. Drei Stunden später beginnt die Suche.
Die ersten Meter plagt sich Otto ein wenig mit dem ungewohnten Untergrund. Dann werden die Pendelbewegungen aber kleiner und der Drang nach vorne größer. Der erste Schenkel ist lang genug für zwei Gegenstände, die Otto sauber verweist. Der erste Winkel geht nach rechts und macht überhaupt keine Probleme.
Die Schenkel zwei, drei und vier sind nicht so lang. Otto verweist jeden der Gegenstände darauf. Unter den Augen des zwischenzeitlich aufgestandenen Nachbarn nimmt Otto den spitzen Winkel nach rechts. Am Gegenstand hat das Interesse des Nachbarn schon nachgelassen. Fünfter Winkel nach links und siebter Gegenstand. Letzter Winkel nach rechts. Erst am letzten Gegenstand steht Otto drüber und ein wenig versetzt.
Alles in allem unerwartet gut für die ungewohnten Umstände.

Nachmittags haben wir auf dem Hundeplatz von Plomeur vorbeigeschaut und uns mal Ring angesehen.

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