Mit der Wiese ist es wie mit anspruchsvoller Männerhaut. Nach der Rasur neigt sie zu Trockenheit. Der östliche Teil der Wiese an der Schwarzach (27.04.2011) hat nun ihre Mahd erlebt. Um genau zu sein, sie ist bis auf die Grasnarbe abgeschoren.
Zu den Weihern hin ist schon aus der Ferne eine Dreiergruppe Leute mit Hunden zu sehen. Zwei schwarze Labradore und zwei Australian Shepherds haben ihren Spaß, hinterlassen allerdings auch ihren Geruch auf der Wiese. Und, wie man mir sagt, würden jedes ausgelegte Futter vertilgen.
Wir vereinbaren die südliche Hälfte für mich.

Zuerst hatte ich ja gedacht, die Liegezeit wäre etwas knapp. Nachdem wir aber erst kurz vor Einbruch der Dunkelheit die Suche beginnen kommt es zeitlich einigermaßen hin.
Otto plagt sich von Anfang an. Wir passieren im richtigen Abstand eine Längsmarkierung. An der Rennstrecke ist es vorbei. Da ist wohl alles und nichts. Otto findet sich scheinbar wieder hinein. Am Winkel steuert er aber vorbei. So weit, dass ich die Markierung auch nicht gesehen habe. Schenkel zwei bis vier sind dann aber den Umständen entsprechend OK. Die Winkel sind das schwierigste und brauchen zumindest Bestätigung, wenn es in die richtige Richtung geht. Der fünfte Schenkel geht wieder über die Rennstrecke. Den sechsten Winkel erreichen wir gerade noch, aber dann ist es vorbei. Der Orientierungspunkt bei den Weihern ist mittlerweile in der Dunkelheit verschwunden. Den Gegenstand hebe ich bei Gelegenheit mal auf.
Mir gefällt, daß Otto sich nicht entmutigen läßt und sich mächtig reinhängt.
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