Ottos Fährtentagebuch

Ottos Fährtentagebuch

Montag, 2. Mai 2011

Taschen voll

Wir gehen gern mit dem Hund ins Dreieck zwischen Grünsberg, Altenthann und Wallersberg. Der sonntägliche Abendspaziergang ist eine gute Gelegenheit noch eine Fährte zu legen. Nachdem die Wiesen ausgesprochen hoch gewachsen sind will ich in keine mehr hinein. Ein Acker wäre es jetzt. Und siehe da, nicht nur einen Acker bekommen wir, sondern auch eine gemähte Wiese. Bei der Prüfung hat Otto einen Gegenstand überlaufen, also werden wir das üben. Die Tasche war erst gut gefüllt, aber 14 Gegenstände später ist sie so gut wie leer.

Montag morgen liegt die Fährte (GU) 12 h. Der Boden unter der Wiese ist richtig trocken. Und nachdem die Halme ja kurz gemäht sind, ist wenig zu sehen. Mein Eindruck ist, dass Otto leicht neben der Fährte sucht. Von meinen beiden Längsmarkierungen ist zwischen den weißen Halmen auch nichts mehr zu sehen. Tatsächlich kommen wir an beiden Gegenständen des ersten Schenkels und auch am Winkel um 20 cm versetzt an.
Über den Weg und auf den dritten Schenkel. Dort taucht was auf, das da gestern Abend noch nicht war. Uns hat ein Köter mitten auf die Fährte geschissen. Otto marschiert gerade aus. Der dritte Winkel geht mir ab. Vielleicht auch hier mit ein wenig Versatz und den hellen Stopseln sind wir drüber. Besser wird es erst nach dem Geländeübergang in den Acker. Gegen die Furche geht es leichter als mit der Furche. Auf dem freien Feld ist auch der permanente leichte Zug zu spüren. Die Richtung paßt.
Der sechste Schenkel geht wieder zurück in die gemähte Wiese. Noch mal nach rechts, über den Weg und durch 15 m ungemähte Wiese. Schon sind die Taschen wieder voll.
Zuletzt kommen vom Weg zwei Gassigängerinen mit ihren drei Hunden. Ein Boxer der selbige Zeitung gelesen hat, ein Terrier und ein Mischling. Bei der Überraschung auf dem dritten Schenkel tippe ich auf Nummer eins.

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