Ottos Fährtentagebuch

Ottos Fährtentagebuch

Donnerstag, 28. April 2011

Was guckst Du?

Schön, wenn man sich den Tag etwas einteilen kann und dennoch einer geregelten Arbeit nachgeht. Die heutige Fährte (IU) ist um 9 Uhr gelegt. Eine Wiese an der S-Bahn hatte Premiere.

Wie vorgenommen ist der Abgang zur Entwöhnung ohne Futter. Gegen Ende des ersten Schenkels wird es ziemlich naß und am ersten Winkel haben Wildschweine die Grasnarbe etwas umgedreht.
Husch, husch noch etwas Geld für das Futter verdient und um 20 Uhr wird gesucht.
Es ist jedes mal eine Freude zu sehen, wenn der Hund aus dem Auto darf und die Situation erkennt, er darf suchen. Unser Einstimmritual steigert die freudige Erwartung nur noch mehr. Meine Frau meint er müsse jetzt nur noch mal - wie wir das bei Sportfreunden gesehen haben - die Pfote anbieten. Und was macht der Bub? Pfote hoch, Leine drunter durch. Und wo ist das Fährtenschild?
Die Suche war schön gleichmäßig. Aber auf dem ersten Schenkel war was am Bahndamm und auf dem zweiten was im Wald, das Aufmerksamkeit geweckt hat. Die Winkel und Gegenstände waren klasse. Erst im weiteren Verlauf wird Hündchen schneller und kommt dann auch über den Gegenständen zum stehen. Das läßt sich aber mit Redzierung der Geschwindigkeit als Ballast an der Leine beheben. Jetzt wo wir die spitzen Winkel gerade nicht unbedingt brauchen, nimmt Otto sie souverän. Auf dem letzten Schenkel bleibt er allerdings mal stehen, wo nur Futter liegt. Seine Körpersprache ist auch eine andere. Was guckst Du? An Gegenständen wird nur verwiesen und sich nicht nach dem Hundeführer umgesehen. Wenigstens kann man sich den Punktabzug für fehlerhaftes Verweisen sparen und nur ein Kommando geben.
Morgen ist Fährtenfrei und am Samstag ist die Prüfung.

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